Beim Transport von Agrargütern drohen Engpässe. Wegen sinkender Pegelstände werden nun auch noch mehr Waren auf die Straße umgelegt. Die Agrarlogistik steht angesichts der laufenden Erntesaison vor immensen logistischen Herausforderungen. Aufgrund der anhaltenden Hitze musste die Ernte in vielen Regionen Deutschlands vorgezogen werden. Neben Lagerungsengpässen entstehen erhöhte Anforderungen an die Agrarlogistik, verglichen mit anderen Jahren, in denen sich die Erntesaison über einen längeren Zeitraum erstreckt. Agrarhandelsunternehmen müssen in kürzester Zeit hohe Warenmengen annehmen und weitertransportieren, damit die Lieferketten nicht abreißen und die Rohstoffe schnellstmöglich verwertet werden. Zu dem bekannten Mangel zigtausender Lkw-Fahrer in Deutschland, den Personalausfällen durch die Pandemie und dem Krieg in der Ukraine, kommen nun noch kaum mehr befahrbare Wasserstraßen auf Rhein und Donau. Besonders im Fokus steht der Rhein, einer der wichtigsten Transportwege in Deutschland. (Quelle: Topagrar)