Schwerin/Lubmin – Wer gegen das geplante Flüssiggas-Terminal in Lubmin Einspruch einlegen will, hat noch sechs Tage dafür Zeit. Nach dem Ende der Unterlagen-Einsicht am Montag könne noch bis zum 28. November beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt (Stalu) Einwendungen abgegeben werden, teilte das Umweltministerium am Dienstag in Schwerin mit. Mit dieser Klarstellung wolle er Spekulationen vorbeugen, sagte Umweltminister Till Backhaus (SPD): «Zu jeder Zeit haben wir als Genehmigungsbehörde betont, dass wir für ein rechtssicheres Verfahren stehen».
Der private Betreiber des schwimmenden LNG-Terminals, Deutsche Regas, will bereits ab 1. Dezember mit dem Import beginnen. Hierfür müsste jedoch das Genehmigungsverfahren abgeschlossen sein. «Wir werden technisch am 1.12. bereit sein», sagte Aufsichtsratschef Stephan Knabe am vergangenen Mittwoch. Das für die Umwandlung des flüssigen Erdgases nötige Spezialschiff – die «Neptune» – ist bereits auf dem Weg Richtung Lubmin und soll in den nächsten Tagen eintreffen. (Quelle: dpa)