Weizen- und Maispreise korrigieren nach deutlichen Anstiegen. Dürresituation beim US-Mais bessert sich leicht auf. Euro tendiert seitwärts.
Weizen: Am Freitag sind die Weizennotierungen nach einer turbulenten Woche mit stark steigenden Preisen durch eine Korrektur gegangen. An der Chicago Board of Trade (CBoT) rutschte der Frontmonat September um 29,5 US-Cent/bushel auf 697,5 US-Cent/bushel (230,45 €/t). Der in Kanas gehandelte Hard-Red-Winterweizen landete 14,5 US-Cent/bushel im Minus bei einem Endstand von 860,25 US-Cent/bushel. Sommerweizen an der Börse in Minneapolis ging mit einem Minus von 15,00 US-Cent/bushel ins Wochenende bei einem Stand vo 887,00 US-Cent/Bushel. Die andauernden russischen Angriffe auf die Hafeninfrastruktur und andere Objekte in der ukrainischen Stadt Odessa am Schwarzen Meer sowie der Ausstieg Russlands aus dem Export-Korridor für ukrainische Agrargüter hatten die Preise nach oben gejagt. Investoren nutzten am Freitag die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen. Unmittelbare disruptive Auswirkungen auf den Getreidemarkt hatte das vorläufige Aus für den Getreidekorridor nicht, da die über das Schwarze Meer exportierten Volumen zuletzt ohnehin deutlich zurückgegangen waren. Außerdem signalisierte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Gespräche mit Moskau über eine Neuauflage des Deals im August. Im Wochenvergleich bleiben die Weizen-Preise allerdings deutlich im Plus. Der September-Kontrakt in Chicago notierte noch immer 36 US-Cent höher als am Freitag davor.
Die Sommerweizen-Notierungen finden aktuelle Unterstützung in den Wetterprognosen für die USA. Aktuell sind zwar nur 31 Prozent der Felder von Dürre betroffen. Im Vergleich zur Woche davor ist dieser Anteil jedoch um sechs Prozentpunkte gestiegen.
In Argentinien neigt sich die Aussaat von Weizen für die Ernte der Saison 2023/24 ihrem Ende entgegen und erreicht 91,2 Prozent der angepeilten 6,0 Mio. ha. Die Aussaat lief in diesem Jahr unter deutlich besseren Bedingungen ab, angesichts ausreichender Niederschlagsmengen.
An der Euronext in Paris ging es für die Weizenpreise am Freitag ebenfalls deutlich abwärts. Der September verlor 8,50 auf 247,25 €/t. In Frankreich schreitet die Winterweizen-Ernte derweil zügig voran. Gemessen am Areal der Aussaat beträgt der Fortschritt Stand 17. Juli 58 Prozent, gegenüber 33 Prozent in der Woche davor. Die Agrarministeriums FranceAgriMer wertet 80 Prozent der Fläche als “gut bis exzellent”, unverändert zur vergangenen Woche.
Mais: Für die Mais-Futures ging es am Freitag in Chicago ebenfalls abwärts. Der führende September-Kontrakt beendete den Handel 10,25 US-Cent/bushel tiefer bei 527,00 US-Cent/bushel (186,58 €/t).
Die Dürresituation hat sich in der Mitte des Monats etwas verbessert. Aktuell sind etwa 55 Prozent der Mais-Bestände von Dürre betroffen, neun Prozentpunkte weniger als in der Woche davor. In den kommenden Tagen werden in den Maisgebieten des Landes Temperaturen von bis zu 38 Grad Celsius erwartet. Die Niederschlagsmenge soll sich laut aktuellen Prognosen in der letzten Juli-Woche im Rahmen der Norm befinden.
In Argentinien schreitet die Maisernte voran. Der Fortschritt beträgt aktuell 66 Prozent, gemessen am Areal des Aussaat (7,1 Mio. ha). Das entspricht einem Fortschritt von acht Prozentpunkten zur Woche davor. Die Getreidebörse in Buenos Aires erwartet eine Maisernte von 34 Mio. t.
An der Euronext in Paris ist der August-Mais am Freitag um 6,00 auf 243,00 €/t gesunken.
Euro: Auf dem Devisenmarkt hat sich der Kurs des Euro am Freitag kaum bewegt. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,1128 US-$ in etwa auf dem gleichen Niveau wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1123 US-$ fest. Heute Morgen notiert der Euro leicht im Minus bei 1,1120 US-$. Weizen- und Maispreise korrigieren nach deutlichen Anstiegen. Dürresituation beim US-Mais bessert sich leicht auf. Euro tendiert seitwärts.
Weizen: Am Freitag sind die Weizennotierungen nach einer turbulenten Woche mit stark steigenden Preisen durch eine Korrektur gegangen. An der Chicago Board of Trade (CBoT) rutschte der Frontmonat September um 29,5 US-Cent/bushel auf 697,5 US-Cent/bushel (230,45 €/t). Der in Kanas gehandelte Hard-Red-Winterweizen landete 14,5 US-Cent/bushel im Minus bei einem Endstand von 860,25 US-Cent/bushel. Sommerweizen an der Börse in Minneapolis ging mit einem Minus von 15,00 US-Cent/bushel ins Wochenende bei einem Stand vo 887,00 US-Cent/Bushel. Die andauernden russischen Angriffe auf die Hafeninfrastruktur und andere Objekte in der ukrainischen Stadt Odessa am Schwarzen Meer sowie der Ausstieg Russlands aus dem Export-Korridor für ukrainische Agrargüter hatten die Preise nach oben gejagt. Investoren nutzten am Freitag die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen. Unmittelbare disruptive Auswirkungen auf den Getreidemarkt hatte das vorläufige Aus für den Getreidekorridor nicht, da die über das Schwarze Meer exportierten Volumen zuletzt ohnehin deutlich zurückgegangen waren. Außerdem signalisierte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Gespräche mit Moskau über eine Neuauflage des Deals im August. Im Wochenvergleich bleiben die Weizen-Preise allerdings deutlich im Plus. Der September-Kontrakt in Chicago notierte noch immer 36 US-Cent höher als am Freitag davor.
Die Sommerweizen-Notierungen finden aktuelle Unterstützung in den Wetterprognosen für die USA. Aktuell sind zwar nur 31 Prozent der Felder von Dürre betroffen. Im Vergleich zur Woche davor ist dieser Anteil jedoch um sechs Prozentpunkte gestiegen.
In Argentinien neigt sich die Aussaat von Weizen für die Ernte der Saison 2023/24 ihrem Ende entgegen und erreicht 91,2 Prozent der angepeilten 6,0 Mio. ha. Die Aussaat lief in diesem Jahr unter deutlich besseren Bedingungen ab, angesichts ausreichender Niederschlagsmengen.
An der Euronext in Paris ging es für die Weizenpreise am Freitag ebenfalls deutlich abwärts. Der September verlor 8,50 auf 247,25 €/t. In Frankreich schreitet die Winterweizen-Ernte derweil zügig voran. Gemessen am Areal der Aussaat beträgt der Fortschritt Stand 17. Juli 58 Prozent, gegenüber 33 Prozent in der Woche davor. Die Agrarministeriums FranceAgriMer wertet 80 Prozent der Fläche als “gut bis exzellent”, unverändert zur vergangenen Woche.
Mais: Für die Mais-Futures ging es am Freitag in Chicago ebenfalls abwärts. Der führende September-Kontrakt beendete den Handel 10,25 US-Cent/bushel tiefer bei 527,00 US-Cent/bushel (186,58 €/t). Die Dürresituation hat sich in der Mitte des Monats etwas verbessert. Aktuell sind etwa 55 Prozent der Mais-Bestände von Dürre betroffen, neun Prozentpunkte weniger als in der Woche davor. In den kommenden Tagen werden in den Maisgebieten des Landes Temperaturen von bis zu 38 Grad Celsius erwartet. Die Niederschlagsmenge soll sich laut aktuellen Prognosen in der letzten Juli-Woche im Rahmen der Norm befinden.
In Argentinien schreitet die Maisernte voran. Der Fortschritt beträgt aktuell 66 Prozent, gemessen am Areal des Aussaat (7,1 Mio. ha). Das entspricht einem Fortschritt von acht Prozentpunkten zur Woche davor. Die Getreidebörse in Buenos Aires erwartet eine Maisernte von 34 Mio. t.
An der Euronext in Paris ist der August-Mais am Freitag um 6,00 auf 243,00 €/t gesunken.
Euro: Auf dem Devisenmarkt hat sich der Kurs des Euro am Freitag kaum bewegt. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,1128 US-$ in etwa auf dem gleichen Niveau wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1123 US-$ fest. Heute Morgen notiert der Euro leicht im Minus bei 1,1120 US-$. (Quelle: agrarzeitung)