Kassel – Der Düngemittelhersteller K+S hat im zweiten Quartal 2022 an seinen „sehr guten“ Jahresstart angeknüpft und dabei weiterhin maßgeblich im Kundensegment Landwirtschaft profitiert.Kassel – Wie das Unternehmen am Donnerstag (11.8.) in Kassel mitteilte, stieg der Umsatz von April bis Juni dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 846 Mio. Euro auf 1,51 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) versechsfachte sich auf 706 Mio. Euro; im zweiten Quartal 2021 waren lediglich 112 Mio. Euro erzielt worden.

amit kletterte der Konzernumsatz im ersten Halbjahr des Berichtsjahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 874 Mio. Euro auf 2,27 Mrd. Euro und das betreffende EBITDA um 993 Mio. Euro auf 1,23 Mrd. Euro. Laut Geschäftsbericht entfielen im zweiten Quartal 2022 allein 1,24 Mrd. Euro auf das Kundensegment Landwirtschaft; im Vorjahresvergleich bedeutete dies ein Plus von 810 Mio. Euro.

Die Geschäftsführung begründete die positive Entwicklung vor allem mit höheren Preisen. Trotz anhaltender Einschränkungen in der Logistik habe sich der Absatz annähernd stabil entwickelt. Preisbedingte Nachfragerückgänge in Westeuropa seien durch höhere Verkaufsmengen in Ost- und Nordeuropa mehr als ausgeglichen worden.

Für das Gesamtjahr 2022 erwartet die K+S trotz ungünstigerer Rahmenbedingungen weiterhin ein EBITDA von insgesamt 2,3 Mrd. Euro bis 2,6 Mrd. Euro, nach lediglich 969 Mio. Euro im Vorjahr. Dieser Prognose liegt nun allerdings die Annahme zugrunde, dass es zu Engpässen bei der Verfügbarkeit von Erdgas und zu einer Gasumlage im vierten Quartal des Geschäftsjahres kommen dürfte.

Der starke Anstieg des Durchschnittspreises im Kundensegment Landwirtschaft dürfte aber nach Einschätzung der Konzernführung die erwarteten Kostensteigerungen, insbesondere für Energie, Logistik und Material, deutlich übertreffen. (Quelle: AgE)