Die Südzucker AG hat im zweiten Quartal 2022 ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert. Die Südzucker AG rechnet nach einer fortgesetzt positiven Entwicklung mit einem deutlichen Anstieg des Konzern-EBITDA und des operativen Konzernergebnisses im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 (1. Juni bis 31. August 2022) gegenüber dem Vorjahresniveau (Q2 2021/22: EBITDA: 157 Millionen Euro; operatives Ergebnis: 85 Millionen Euro). Die Verbesserung des Konzern-EBITDA und operativen Konzernergebnisses wird dabei maßgeblich durch das Segment CropEnergies getragen. Crop Energies besonders erfolgreich Die Konzernprognose für das Geschäftsjahr 2022/23 wird aufgrund der deutlich verbesserten Prognose für das Segment CropEnergies erhöht. Südzucker erwartet einen Konzernumsatz von 8,9 bis 9,3 (2021/22: 7,6) Milliarden Euro. Das Konzern-EBITDA wird nun in einer Bandbreite zwischen 810 und 910 (bisherige Prognose 760 bis 860; 2021/22: 692) Millionen Euro und das operative Konzernergebnis nun in einer Bandbreite zwischen 450 und 550 (bisherige Prognose 400 bis 500; 2021/22: 332) Millionen Euro gesehen. Der seit dem Geschäftsjahresbeginn 2022/23 bis heute andauernde Ukraine-Krieg führte nach Südzucker-Angaben zu einer nochmaligen Verstärkung der bereits bestehenden hohen Volatilitäten auf den Absatzmärkten und Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten. Die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie die Dauer dieser temporären Ausnahmesituation sind weiterhin nur schwer abschätzbar. Daneben bestehen auch weiterhin Risiken im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.
Der angepassten Prognose liegen unverändert die Annahmen zugrunde, dass der Ukraine-Krieg temporär und regional begrenzt bleibt, trotz der aktuellen Entwicklungen die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und sich innerhalb des Geschäftsjahres 2022/23 die Absatz- und Beschaffungsmärkte wieder teilweise normalisieren. Dabei geht Südzucker auch davon aus, dass die Ausrufung der Alarmstufe des Gas-Notfallplans in Deutschland keine deutlichen negativen Preiswirkungen haben wird. Der Quartalsbericht für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 wird am 13. Oktober 2022 veröffentlicht. (Quelle: proplanta)